Wyss, Lohengrins schwarzer Schwan. Eine Therapie bei C.G. Jung. Hrsg. von Werner

Umschlag

Wyss, Hedy Alma

Lohengrins schwarzer Schwan. Eine Therapie bei C.G. Jung. Hrsg. von Werner A. Disler und Daniel Läderach.

Bern: Origo 2025. 25 x 19 cm. ca. 450 S., Abbildungen, Hardcover

Eine junge Zürcher Malerin beschreibt, wie sie in psychischer Not zu C.G. Jung kommt, um bei ihm eine Psychotherapie zu beginnen. Daraus entsteht ein äusserst farbiges Lebensbild ab 1936 aus den dreissiger Jahren, dann aus der Kriegszeit bis 1956. Sie beschreibt, wie C.G. Jung ihr half, ihre schwierige Zeit der Ablösung von ihrer Herkunftsfamilie zu bestehen, um schliesslich nach ihrer Heirat mit einem Amerikaner die Therapiezeit zu beenden.
Dabei erhalten wir Einblick nicht nur in intime und subtile gemeinsame Erfahrungen, die während der Therapie entstehen, sondern auch Reflektionen über die Kriegszeit, über Nazideutschland und Jungs spontane Aussagen über die Naziideologie und Hitler. Es ist ein lebendiges Zeugnis über Jungs klare kritische Haltung gegenüber der Nazi-Ideologie, die viele Verdächtigungen, die damals gegen Jung entstanden waren, als falsch entlarven. Hedy Wyss liess mit ihrem Text das vermutlich lebendigste, persönlichste biografische Bild von C.G. Jung, das je geschrieben wurde, entstehen.
Daniel Läderach kommentiert den Text aus Sicht der Analytischen Psychologie, und Werner A. Disler analysiert das Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen aus psychoanalytisch-selbstpsychologischer Sicht.

Preis: CHF 65.00 (UVP)
EUR 65.00 (D/EU)
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ISBN/Bestellnummer: 9783282002115

Verlag: Origo

Neuerscheinung in Vorbereitung, erscheint im Juni 2025.

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Autorenportrait

Werner A. Disler

Dr. phil. Werner A. Disler arbeitet seit 50 Jahren als Psychotherapeut und Autor. Zahlreiche Veröffentli-chungen, unter anderem mit Bezug auf C.G.Jung: Moses und Siegfried – Freud und Jung in ihren Metaphern (2009); – Freud, Jung, Nationalsozialismus und Intersubjektivität (2010);
Indignation or Fairness, Jung Journal San Francisco (2012); – C.G. Jungs kritische Theorie (2022).

Carl G. Jung

Carl Gustav Jung (1875 – 1961) war Psychiater und begründetet die analytische Psychologie mit Sicht auf unbewusste Prozesse, wie Übertragung und Gegenübertragung, Träume, Mythologie, Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft. Jungs Ansatz ist ganzheitlich und entspricht einer modernen allgemeinen Psychotherapiewissenschaft, was zu seiner Zeit revolutionär war. Er war ein Schüler Sigmund Freuds und trennte sich schliesslich 1913 von ihm, um seinen eigenen schöpferischen Weg zu gehen. Jung war mit Emma Rauschenbach (1882 – 1955) verheiratet und hatte mit ihr fünf Kinder. Seine Biografie ist allgemein bekannt und es sei auf die einschlägigen Quellen verwiesen, insbesondere hinsichtlich Jungs Beziehungen zu Sabine Spielrein (1885 – 1942; russische Ärztin und Psychoanalytikerin, Patientin und Geliebte Jungs) und Toni Wolff (1888 – 1953; Analytikerin und sehr wichtige Mitarbeiterin und Geliebte Jungs).

Daniel Läderach

Lic. phil. Daniel Läderach studierte Psychologie an der Universität Zürich und arbeitet als eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut in Zürich. Psychotherapeutische Ausbildung in analytischer Psychologie und Psychotherapie am C.G. Jung – Institut Zürich (Küsnacht), sowie EMDR-Therapeut. Autor von: „Der Traum bei C.G. Jung und Rudolf Steiner. Konvergenzen und Divergenzen.“ (2012)
Er ist Mitglied der Gesellschaft für Anomalistik, die sich als ein wissenschaftliches Forum zur Förderung eines kontroversen Diskurses über wissenschaftliche Anomalien, aussergewöhnliche menschliche Erfahrungen und sog. Parawissenschaften versteht.
Beschäftigung mit der Psychologie von C.G. Jung und der Anthroposophie Rudolf Steiners seit vielen Jahren.

Hedy Alma Wyss

Hedy Alma Wyss (1906 – 2009) war eine Kunstmalerin in Zürich und Gudo, Tessin. Sie wurde in Zürich geboren und ist in einem Ärztehaus aufgewachsen, wo sie im jüngeren Erwachsenenalter Konflikte und Ablösungsprobleme mit der Familie hatte. Daher begab sie sich in Behandlung bei C.G. Jung. Sie war Zeichenlehrerin an einem Gymnasium, vertrat dort die männlichen Kollegen, als diese während des 2. WK ins Militär mussten. Sie konnte von ihrer Kunst finanziell nicht überleben und musste daher immer wieder Gelegenheitsarbeiten annehmen, wie z.B. Sekretariatsarbeiten oder Kleinaufträge für Porzellanmalereien und anderes mehr. Später lebte sie mit ihrem Ehemann, Paul Albert Frasca (1919 – 2003) aus New York, auf einem ländlichen Anwesen in Gudo, im Tessin. Paul Albert Frasca ging in den 50iger Jahren bei der bekannten Jung-Schülerin Marie-Louise von Franz (1915 – 1998), die mit Hedy Wyss bekannt war, in Analyse und studierte am Jung-Institut.

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