Nach und nach haben sich die Themen des Verlages entwickelt: von jüdischer Lebensweisheit über grundlegende Werke der östlichen Religionsphilosophie bis hin zu alternativen Heilmethoden.

Wir freuen uns auf Ihre interessante und spannende Buchidee.


Nill, vo wäge DO.

Umschlag

Nill, Balts:

vo wäge DO.

laotse: tao te king / Mundart: Balts Nill.

3. Auflage. Bern: LOKWORT 2020. 8°. 120 Seiten, Leinen

Es ist eines der meistübersetzten Bücher, das zweitausendjährige chinesische Weisheitsbuch Tao Te King. Bertolt Brecht hat ihm ein Gedicht gewidmet, Philosophen und Historiker diskutieren noch immer Ursprung und Deutungen der Verse von Lao Tse. Und jetzt das: Das Tao Te King in Mundart. Funktioniert das? Balts Nill – unter anderem langjähriger Taktgeber des Duos «Stiller Has» – zweifelte stark, aber wollte es wissen. Über Wochen, Monate und Jahre entdeckte er, wie die Texte von Lao Tse in seiner Mundart-Übertragung träfer wurden, einen eigenen Sound entwickelten. Eine tiefgründige philosophische Schrift wurde Vers für Vers in einen Sprechtext verwandelt – oder gar zurückverwandelt? Gleichzeitig: So wie der chinesische Text in anderen Übersetzungen unergründlich dunkel daherkommt, zeigt er im Berndeutschen seine zweite Seite: die der scharfen Kanten. Die Mundart kann hier nichts mehr vergemütlichen, sondern macht Gedanken verbindlich, mit einem eigenen Rhythmus dahinter. Und dem Leser wird klar, dass das Tao Te King gerade so funktioniert.

«Man lächelt mit dem Berner Musiker und Autor Balts Nill mit, wenn man das scharfe und sinnige Büchlein liest. Kein käsefädiges Äuä-Berndeutsch, sondern eine knappe Mundart, die Abgründe und Ironie der philosophischen Kurzverse auch für Laien aufleuchten lassen.» (Berner Zeitung)

Preis: CHF 28.00 (UVP)
EUR 28.00 (D/EU)
EUR 28.00 (A)

ISBN/Bestellnummer: 9783906806280

Verlag: LOKWORT

CHF 28.00

Leinen


Autorenportrait

Balts Nill

Balts Nill, geboren 1953, studierte Germanistik und Philosophie und arbeitete als Journalist für diverse Medien. Gleichzeitig betätigte er sich als Musiker in diversen Bands und experimentellen Projekten. 1989 gründete er mit Endo Anaconda das Duo «Stiller Has», mit dem er bis 2005 durch die deutschsprachigen Länder tourte. Hinzu kamen Film- und Theatermusik, Radioprojekte und Soloperformances. 2006 gewann er für seine Musik zum Film «Meerdolen» von Peter Guyer den Filmmusikpreis des Kantons Bern. Er entwickelte Literaturprojekte mit Melinda Nadj Abonji, Roland Reichen, Hugo Ramnek, Fredi Lerch, Pedro Lenz, Beat Sterchi, Michael Stauffer und anderen.
Sein Buch „vo wäge DO“ ist im Lokwort Verlag Bern erschienen.

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Unter neuer Führung sollen die programmatischen Traditionen des Verlages weitergeführt und vertieft, aber auch weiterentwickelt werden.