Shinran/Yuien: Tan-ni-sho.

Einband

Shinran/Yuien:

Tan-ni-sho.

Die Gunst des reinen Landes. Übers. und hrsg. von Ryogi Okochi und Klaus Otte. Mit einem Dialog zwischen den Übersetzern: Begegnung zwischen Buddhismus und Christentum.

Bern: Origo 1979. 8°. 177 S., ausführliche Konkordanz der Hauptbegriffe des Jodo-Buddhismus, Pappband (sehr gut erhalten) (=Lebendige Bausteine ; Bd. 22)

Dies ist eine Kernschrift des Jodo-Buddhismus. Eine ausführliche Einleitung führt an den Text heran. Der Dialog bringt die zahlreichen Probleme zur Sprache, die sich beim Übersetzen von einem Kulturraum in den anderen ergeben.

Preis: CHF 32.00 (UVP)
EUR 32.00 (D/EU)
EUR 32.90 (A)

ISBN/Bestellnummer: 9783282001033

Verlag: Origo

CHF 32.00

Pappband


Autorenportrait

Klaus Otte

1935 in Wuppertal-Barmen geboren, studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal, später in Heidelberg (Neues Testament), Bonn, Basel.
Zunächst beschäftigt ihn „Das Sprachverständnis bei Philo“, später habilitiert er sich über „Das Sprachverständnis bei Paulus“. Sprache ist das entscheidende Medium beim Dialog; so kommt er sehr bald zum interreligiösen Dialog, eine Frage, die ihn seither nicht mehr losgelassen hat. Studienreisen und Lehraufträge führen ihn u.a. nach Beirut, Basel und Kyoto. 1984 wird er zum Professor an der Near East School of Theology in Beirut ernannt.
Nach Kyoto entsendet ihn die Schweizerische Ostasienmission (SOAM) in den Jahren 1989-1991 und überträgt ihm die Leitung des von Prof. Dr. Werner Kohler einst gegründeten „Hauses der Begegnung“. In Kyoto lehrt er als Gastprofessor an der christlichen Doshisha-Universität und erhält einen Lehrauftrag an der Kwansei Gakuin Universität in Kobe. Damals trifft er wieder mit NISHITANI Keiji (1900-1990) zusammen, seinem großen japanischen Lehrer, dessen Assistent er bereits in den 60er Jahren gewesen war. Zusammen mit OKOCHI Ryogi hatter er zuvor das Tannisho ins Deutsche übersetzt.
Zurück im Pfarramt unternimmt er immer wieder neue Anläufe, den interreligiösen Dialog auch in einer Landgemeinde voranzubringen. Dafür wird ihm 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Shinran

Shinran (1173-1263), Stifter der dem Amidismus zugehörigen Schule der Jōdo-Shinshū des japanischen Buddhismus. Shinran gehörte erst der Tendai und der Jōdo-shū an, auf der er sein System begründete und von der er sich durch die Verwerfung des Mönchtums abgrenzte.
Shinran zählt zu den großen Erneuerern des Buddhismus und gilt als Vater der buddhistischen Laienbewegung, die seither als Fundament des Buddhismus und wesentlicher Teil der vierfachen Gemeinschaft – bestehend aus Mönchen, Nonnen, Laienschülern und -schülerinnen angesehen wird. Seine Schule, die Jōdo-Shinshū, ist die nach der Nichiren-shū größte Denomination des japanischen Buddhismus und tief im Volksglauben des Landes verankert. In dieser Lehre wird das Reine Land von Shinran auf eine gänzliche neue Art und Weise interpretiert, wobei er sich vor allem auf die drei Sutren des Reinen Landes stützt: die Großes-Reine-Land-Sutra (jap. Muryōju-kyō), die Kleines-Reine-Land-Sutra (jap. Amida-kyō) und die Meditationssutra (jap. Kanmuryōju-kyō).

HescomShop - Das Webshopsystem für Antiquariate und Verlage | © 2006-2025 by HESCOM-Software. Alle Rechte vorbehalten.